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Die Sommerfrische Postelwitz ist seit 1934 ein dicht an den Felshang gepresster, aus einer einzigen Häuserzeile bestehender Ortsteil von Bad Schandau ca. 2 km elbaufwärts unterhalb der Schrammsteine.
Vermutlich ist Postelwitz aus einer slawischen Fischersiedlung entstanden. Diese Siedlung soll an der Ausmündung des Wolfsgrabens gelegen haben. Die ursprünglich slawische Niederlassung von Flößern, Fischern, Steinbrechern und Schiffbauern ist seit 1446 urkundlich nachgewiesen. Im 15. Jahrhundert zählte Postelwitz nur fünf, im 16. Jahrhundert neun Ansässige und erst im 17. Jahrhundert wuchs die Zahl der Einwohner auf 40.
Eine Schiffsankerschmiede wirkten im Dorf bis 1968 betrieben.
Die ortseigenen Steinbrüche auf Sandstein (zeitweilig die wichtigsten der Gegend) waren seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis 1907 in Betrieb. Die erste absolute Blütezeit des Sandsteinabbaus wurde während des baufreudigen Barock im 17./18. Jahrhundert erreicht. Zu dieser Zeit war der Elbsandstein auch in Russland, Österreich, der Schweiz und in Skandinavien gefragt und gelangte als Schleif- und Mahlstein in diese Länder.
Noch ca. 20 Steinbrüche existierten nach dem 2. Weltkrieg in den 50er Jahren. Die Natur konnte sich endlich erholen und verschloss die riesigen Narben mit einem neuenVegetations- teppich.
Die erhaltenen Fachwerkhäuser Nr. 55–67, die sogenannten „Siebenbrüderhäuser“ gehen auf eine Sage zurück, in der ein Schiffer für seine Söhne jeweils ein Haus errichtet haben soll. Sein eigenes Gebäude aber hätte alle überragt.
An den Häusern Nr. 43 und 69, sowie am Fährmannshaus sind Hochwassermarken der Elbe angebracht.
Am 1. April 1934 erfolgte die Eingemeindung nach Bad Schandau.
2009 zählte Postelwitz 282 Einwohner (1999: 323 Einwohner).

 
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